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Mit Kistenbrettern fing alles an. Diese brauchte die aufstrebende Lüdenscheider Industrie in großen Mengen, um Transportverpackungen für ihre Produkte zu fertigen. Ein Bedarf, den Firmengründer Ernst Eick (25.Dezember 1892 – 23.Oktober 1982) als außerordentlich zukunftsträchtig erkannte, als er sich am 01. Juli 1924 mit einer Holzhandlung selbstständig machte.
Seine kaufmännische Ausbildung hatte er bei einer Lüdenscheider Baustoffhandlung absolviert und sich somit die notwendigen fachlichen Grundlagen geschaffen.
Zu dieser Zeit waren die Auswirkungen von Krieg, Inflation und Währungsreform noch deutlich zu spüren.
Die allgemeine Verunsicherung war so gravierend, dass der Besitzer des Firmengrundstücks in Lüdenscheid Mettbergswalze (heute Altenaer Str. ungefähr bei Hausnummer 120) die Pacht nicht in Mark und Pfennig festlegte, sondern in einer „Währung“, die ihm solider erschien: der Gegenwert von soundsoviel Litern Ziegenmilch.
Eine wichtige Rolle spielte in der damaligen Zeit noch die Eisenbahn. So bekam die Firma Eick die ersten Jahre ihr Material ausschließlich mit der Eisenbahn. Ein Nachbarbetrieb verfügte über einen eigenen Gleisanschluss der KAE („Kreis Altenaer Eisenbahn“, eine der damaligen weit verbreiteten lokalen Schmalspurbahnen).
Schon nach kurzer Zeit erwies sich das gemietete Grundstück als zu klein und Ernst Eick fand mit dem heutigen Firmensitz ein geeignetes Grundstück, das er kaufte. 1932 erfolgte dann der Umzug und das Programm wurde erweitert.
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